„Gemeinsam statt einsam“

Verbundenheit neu entdecken

Warum ihr euch gerade einsam fühlt – selbst wenn ihr zusammen seid

Viele Paare – ob monogam, polyamor oder in einer Phase der Öffnung – berichten genau dasselbe:
„Wir leben nebeneinander her… aber nicht mehr miteinander.“

Einsamkeit in der Beziehung taucht nicht nur auf, wenn etwas „falsch“ läuft. Sie entsteht, wenn:

  • Gespräche oberflächlich werden

  • Nähe zur Pflicht statt zur Freude wird

  • Verletzungen unausgesprochen bleiben

  • andere Beziehungen (z. B. in polyamoren Konstellationen) Unsicherheiten aktivieren

  • Routinen wichtiger werden als echte Begegnung

  • jede*r versucht „funktionieren“ statt fühlen zu dürfen

Das Problem ist selten die Beziehungsform.
Das Problem ist die Distanz, die sich leise einschleicht.

1. Monogamie – Gemeinsam wachsen statt still auseinanderdriften

In monogamen Beziehungen ist Einsamkeit oft besonders schwer zu benennen, weil die Vorstellung von „Wir zwei gegen die Welt“ sehr stark verankert ist.

Typische Themen, die ich häufig höre:

  • „Wir reden, aber wir erreichen einander nicht mehr.“

  • „Ich mache so viel – aber es kommt nichts zurück.“

  • „Ich muss ständig an alles denken…“ (Mental Load)
  • „Wir sind ein Team… aber ich fühle mich allein.“

Hier geht es darum, eure Partnerschaft neu zu justieren:

Weg von funktionierenden Abläufen – hin zu echter emotionaler Verbundenheit.

2. Beziehungsöffnung – Zwischen Freiheit, Unsicherheit und Nähe

Wenn eine Beziehung geöffnet wird, kann das unglaublich befreiend sein, vor allem in langjährigen Beziehungen.
Doch genau dann entsteht auch oft ein sehr spezielles Gefühl von Einsamkeit:

  • Neue Kontakte des anderen aktivieren ungewohnte Gefühle

  • Zeit und Energie verteilt sich anders

  • Unsicherheiten melden sich: „Bin ich noch wichtig?“

  • Offene Fragen tauchen auf: „Wie gestalten wir Nähe? Grenzen? Wünsche?“

Viele Paare navigieren diese Phase ohne Werkzeuge – und fühlen sich dadurch verlassen, obwohl sie eigentlich gemeinsam wachsen wollen.

Meine Arbeit hilft euch, wieder zu spüren:

  • Wo seid ihr im Kontakt?

  • Wo braucht es Klarheit?

  • Wie könnt ihr Freiheit leben, ohne euch zu verlieren?

3. Polyamorie – Mehr Beziehungen, aber fehlende emotionale Heimat?

Polyamorie bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich:

Ihr liebt mehrere Menschen – aber ihr wollt euch trotzdem sicher fühlen.
Und manchmal entsteht das Gefühl:

„Ich bin zwar verbunden, aber irgendwie nirgends richtig angekommen.“

Typische Themen:

  • Unsicherheit über Rollen

  • ungleiche Bedürfnisse

  • ungelöste oder nicht kommunizierte Erwartungen

  • unterschiedliche Bindungsstile

  • Prioritäten, die nicht ausgesprochen wurden

  • emotionale Überforderung (Poly-Saturation)

Hier geht es nicht darum, „weniger zu lieben“, sondern Strukturen zu schaffen, in denen alle genug Raum, Sicherheit und Wertschätzung haben sich mutig zu zeigen und für sich selbst einzustehen.

Worum es wirklich geht: Beziehung bedeutet Resonanz

Egal ob monogam, polyamor oder offen – die zentrale Frage bleibt:

👉 Können wir einander wieder fühlen?

Wenn Beziehungen einsam werden, fehlt häufig:

  • ein sicherer Raum für echte Gespräche

  • die Erlaubnis, Bedürfnisse ehrlich auszusprechen

  • ein Gefühl von „Wir tragen das gemeinsam“

  • Klarheit darüber, wie Nähe entsteht

  • Verständnis für unterschiedliche Liebes- und Bindungsstile

  • ein gemeinsamer Blick nach vorn

Was ihr in meiner systemischen Begleitung wiederfindet

  • Sicherheit & zunehmendes Vertrauen wieder zueinander in Übergangsphasen

  • Klarheit über eure Beziehung(sform), eure Bedürfnisse und wo ihr miteinander steht und wie sich euer Weg gestaltet

  • Verbundenheit, die auf echten Bedürfnissen basiert

  • Kommunikation, die nicht verletzt, sondern verbindet und auf Augenhöhe stattfindet

  • Mut, euch wieder zu öffnen und zu zeigen

  • Strategien, die wirklich alltagstauglich sind

  • Raum, in dem jede*r mit allen Gefühlen willkommen ist